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Personal Trainer Powerlifting

Powerlifting ist mehr als nur Gewichte stemmen – es ist der Kampf gegen die Schwerkraft, das Streben nach persönlicher Bestleistung. Ob im Training oder auf der Wettkampfbühne: Technik, Disziplin und mentale Stärke entscheiden. (mit VIDEO)

Inhaltsverzeichnis

Was ist Powerlifting?

Powerlifting, auf Deutsch auch Kraftdreikampf genannt, ist ein Kraftsport mit Fokus auf maximaler Stärke. Dabei stehen drei Grundübungen im Mittelpunkt: Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben. Im Wettkampf hat jeder Athlet drei Versuche pro Disziplin, um ein möglichst hohes Gesamtgewicht zu erreichen. Wer in seiner Gewichtsklasse die höchste Last bewältigt, gewinnt.

Dieser Sport ist jedoch nicht nur etwas für Wettkampf-Profis – es kann als effizientes Training für jedermann betrieben werden. Früher stellten sich viele beim Stichwort Powerlifting schwergewichtige Kerle im Fitnessstudio vor, die stundenlang das Squat-Rack blockieren und den Boden mit Magnesium bedecken. In dieser Vorstellung stemmten diese Kraftpakete Gewichte, bis ihnen vor Anstrengung das Blut aus der Nase schiesst. Doch dieses Klischee ist überholt.

Heutzutage begeistern sich immer mehr Menschen – auch in der Schweiz – für diesen Kraftsport als Hobby und Trainingsmethode. In den letzten Jahren hat dieser Sport hierzulande stark an Popularität gewonnen. Viele Fitnessstudios richten spezielle Bereiche für das Langhanteltraining ein, und die Zahl der aktiven Athletinnen und Athleten steigt stetig.

Einige Schweizer Kraftsportler feiern sogar beachtliche Erfolge: So holte jüngst ein Athlet WM-Silber mit einer Kniebeuge von 370 kg, ein anderer stellte mit 233,5 kg im Bankdrücken einen Weltrekord auf. Diese Erfolge zeigen, dass dieser Sport in der Schweiz angekommen ist und für alle Leistungsstufen spannende Möglichkeiten bietet.

Powerlifting erklärt vom Weltmeister: VIDEO 📹

https://www.youtube.com/embed/FJvf3VQOgyo?si=KhZnTYZZ3NgJMeMz

Wir danken Dir Romano für dieses tolle, motivierende Video.


Was wird beim Powerlifting trainiert? 🏋️ 

Dieses Training zielt vor allem darauf ab, Ihre Maximalkraft zu steigern. Dabei werden nahezu alle grossen Muskelgruppen des Körpers angesprochen. Die drei Hauptübungen sind komplexe Mehrgelenksübungen, die effektiv Muskelmasse und Kraft aufbauen. Hier ein Überblick der „Big Three“ und welche Bereiche sie besonders stärken:

  • Kniebeuge (Squat): Trainiert Beine (Oberschenkel, Gesäss) und den Rumpf. Eine tiefe Kniebeuge fordert vor allem die vorderen Oberschenkelmuskeln und stärkt zugleich die Core-Muskulatur sowie den unteren Rücken für mehr Stabilität.
  • Bankdrücken (Bench Press): Trainiert die Brustmuskulatur, Schultern und Trizeps. Durch das Drücken der Langhantel von der Brust weg verbessern Sie insbesondere die Kraft im Oberkörper.
  • Kreuzheben (Deadlift): Trainiert den gesamten Rücken (unterer Rücken und obere Rückenmuskulatur) sowie Beine und Gesäss. Das Heben schwerer Gewichte vom Boden stärkt insbesondere die Rückenstrecker und die Hüftmuskulatur.

Neben diesen drei Kernübungen umfasst ein gutes Trainingsprogramm oft ergänzende Übungen (Accessories), um unterstützende Muskeln zu stärken und muskuläre Dysbalancen zu vermeiden. Zum Beispiel stehen häufig Rudern, Klimmzüge, Schulterdrücken oder Core-Training auf dem Plan, um den Körper von Kopf bis Fuss zu kräftigen. Ihr Ziel dabei ist es, Schritt für Schritt mehr Gewicht bewältigen zu können – sei es, um persönliche Bestleistungen zu erreichen oder einfach einen stärkeren, funktional fitten Körper aufzubauen.


Warum mit einem Personal Trainer?💪

Begriffe wie Powerlifting Trainer, Powerlifting Coach oder Personal Trainer Powerlifting bezeichnen letztlich ein und dasselbe: eine qualifizierte Fachperson, die Sie in diesem Sport individuell betreut. Warum lohnt es sich gerade beim Powerlifting, mit einem Personal Trainer zu trainieren? Hier einige gute Gründe:

  • Individuelle Trainingsplanung: Ihr Trainer erstellt einen massgeschneiderten Trainingsplan, der sich an Ihrem Leistungsstand, Ihren Zielen und Ihrem Alltag orientiert. So trainieren Sie weder unterfordert noch überlastet. Besonders Einsteiger profitieren von einem strukturierten Aufbau, während Fortgeschrittene durch periodisierte Planung gezielt Plateaus überwinden.
  • Technik & Sicherheit: Ihr Trainer achtet darauf, dass Sie jede Übung sauber ausführen – von der richtigen Kniebeuge-Tiefe bis zur Rückenhaltung beim Kreuzheben. Gerade bei hohen Lasten ist es beruhigend, jemanden an Ihrer Seite zu haben, der Sie notfalls absichert und korrigiert. So fassen Sie schneller Vertrauen in schwere Gewichte und trainieren langfristig effektiv und verletzungsfrei.
  • Motivation & Durchhaltevermögen: Ihr Trainer ist nicht nur für die Technik da, sondern auch als Motivator. Er begleitet Sie durch schwere Trainingsphasen, feiert Fortschritte mit Ihnen und hilft, Durchhänger zu überwinden. An schlechten Tagen sorgt er dafür, dass Sie trotzdem dranbleiben. Das steigert Ihre Disziplin enorm – Sie werden feststellen, dass Sie viel seltener ein Training ausfallen lassen, wenn Ihr Trainer auf Sie wartet (keine Sorge, Ihr Trainer bleibt dabei immer freundlich, aber bestimmt!).
  • Fachwissen & Fortschritt: Ein guter Trainer verfügt über tiefgehendes Fachwissen in Trainingslehre, Anatomie und oft auch Wettkampferfahrung. Er weiss genau, wann Sie mehr Gewicht auflegen können, wie Regeneration und Ernährung Ihre Leistung beeinflussen und wie Verletzungen vorzubeugen sind. Das Ergebnis: Sie erzielen schneller Fortschritte. Eine Studie zeigte beispielsweise, dass Sportler mit Trainer ihre Kraftwerte deutlich stärker steigerten als Alleintrainierende (etwa +42 % vs. +19 % Kraftzuwachs im Bankdrücken). Mit einem kompetenten Trainer an der Seite schöpfen Sie Ihr vollstes Potenzial aus.

Nicht zuletzt macht das Training mit einem Coach einfach mehr Spass. Sie haben jemanden, der genauso für diesen Sport brennt wie Sie, der Sie fachkundig betreut und mit dem Sie Erfolge teilen können. Viele Top-Athleten – in nahezu jeder Sportart – arbeiten daher mit Personal Trainern zusammen. Warum also nicht Sie?


Häufige Mythen & Fehler 🤔

Rund um diesen Kraftsport kursieren einige Mythen, und gerade Anfänger machen zu Beginn oft ähnliche Fehler. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern! Wir räumen mit den grössten Irrtümern auf und zeigen, wie Sie typische Stolperfallen vermeiden:

  • Mythos: „Powerlifting ist nur etwas für junge Männer.“
    Fakt: Powerlifting ist ein Sport für jede und jeden – unabhängig von Alter oder Geschlecht. Frauen und ältere Personen profitieren ebenso vom regelmässigen Krafttraining. In den letzten Jahren ist der Frauenanteil im Powerlifting sogar sprunghaft gestiegen. Wer seine Kraft verbessern möchte, kann in jedem Alter mit dem richtigen Training Erfolge feiern.
  • Mythos: „Powerlifting ist gefährlich und ruiniert Rücken oder Knie.“
    Fakt: Bei korrekter Ausführung und vernünftiger Steigerung ist Powerlifting nicht gefährlicher als andere Sportarten. Im Gegenteil: Das Training stärkt Rücken und Knie sowie die umgebende Muskulatur. Viele der Übungen werden sogar in der Physiotherapie eingesetzt, um Muskulatur aufzubauen und Beschwerden vorzubeugen. Wichtig ist, die Technik zu beherrschen – dabei hilft Ihnen ein guter Coach, sodass Sie sicher und kontrolliert trainieren.
  • Mythos: „Frauen werden durch Krafttraining sofort zum Muskelberg.“
    Fakt: Keine Sorge – Krafttraining lässt Frauen nicht über Nacht zu Muskelbergen mutieren. Die meisten Frauen haben hormonell gar nicht die Voraussetzungen für extreme Muskelzuwächse. Stattdessen formt schweres Krafttraining einen straffen, definierten Körper und verbessert die Haltung. Viele Sportlerinnen berichten sogar, dass sie sich durch das Heben schwerer Gewichte selbstbewusster und energiegeladener fühlen.

Auch erfahrene Lifter sind nicht vor Fehlern gefeit. Hier einige häufige Fehler bei diesem Training – und wie Sie sie vermeiden:

  • ⚠️ Fehler: Ohne Aufwärmen und Mobilisation direkt ans Maximalgewicht gehen.
    Lösung: Wärmen Sie sich immer gut auf! 5–10 Minuten lockeres Cardio und spezifische Vorübungen (z.B. mit dem leeren Stab oder der leeren Langhantel) bereiten Muskeln und Gelenke optimal auf Belastung vor.
  • ⚠️ Fehler: Technik zugunsten von mehr Gewicht vernachlässigen.
    Lösung: Priorisieren Sie die saubere Ausführung vor dem Gewicht. Reduzieren Sie notfalls das Gewicht und holen Sie sich Feedback (zum Beispiel vom Trainer oder per Videoanalyse), bis die Form stimmt. Langfristig werden Sie so stärker – und das ohne Verletzungen zu riskieren.
  • ⚠️ Fehler: Zu schnelles Steigern und ignorierte Regeneration.
    Lösung: Rom wurde nicht an einem Tag erbaut – und Ihre Bestleistungen auch nicht. Steigern Sie das Trainingsgewicht in kleinen, sinnvollen Schritten. Planen Sie regelmässige Deload-Wochen (leichtere Trainingsphasen) und Ruhetage ein, damit sich Ihr Körper anpassen kann. Denken Sie daran: Muskeln wachsen in der Erholung!

Praxistipps für den Einstieg 💡 

Sie sind motiviert und möchten loslegen? Hervorragend! Hier sind einige praktische Tipps, damit Ihr Einstieg gelingt:

  • Tipp: Basis zuerst: Lernen Sie die korrekte Technik von Grund auf. Beginnen Sie mit leichten Gewichten oder anfangs sogar nur mit einem Besenstiel bzw. der leeren Hantelstange. Ein solides Fundament verhindert, dass sich Fehler einschleichen.
  • Tipp: Realistische Ziele: Setzen Sie sich konkrete, erreichbare Ziele – zum Beispiel: „In 3 Monaten 5 kg mehr bei der Kniebeuge“. Durch solche messbaren Meilensteine bleiben Sie motiviert. Und Sie können Ihre Fortschritte feiern, sobald Sie ein Ziel erreicht haben.
  • Tipp: Dranbleiben: Kontinuität ist der Schlüssel. Planen Sie feste Trainingstage ein und führen Sie ein Trainingsjournal. Notieren Sie Ihre Arbeitssätze, Wiederholungen und Gewichte. So sehen Sie schwarz auf weiss, wie Sie von Woche zu Woche stärker werden. Und keine Sorge, Plateaus sind normal – mit Geduld (und ggf. Anpassungen durch Ihren Coach) werden Sie diese überwinden.

Falls Sie noch unsicher sind, holen Sie sich Unterstützung. Der Austausch mit Gleichgesinnten oder die Begleitung durch einen erfahrenen Coach kann den Einstieg enorm erleichtern. Auf unserer Plattform trainors-personal-trainer.ch finden Sie Personal Trainer, die auf diese Disziplin spezialisiert sind. Keinen passenden Trainer bei uns gefunden? Nutzen Sie unseren Suchservice!


Häufig gestellte Fragen zum Powerlifting 🏋️‍♂️❓

1. Ist Powerlifting gesund?

Ja, Powerlifting kann sehr gesund sein – vorausgesetzt, die Übungen werden korrekt ausgeführt. Regelmässiges Training stärkt die Muskulatur, erhöht die Knochendichte und verbessert die Körperhaltung. Zudem beeinflusst es das Herz-Kreislauf-System positiv. Wichtig ist jedoch, auf eine saubere Technik zu achten und das Training individuell anzupassen, um Überlastungen zu vermeiden.

2. Was kostet ein Powerlifting Coach in der Schweiz?

Die Kosten für einen Powerlifting Coach in der Schweiz variieren je nach Erfahrung und Angebot. Einzelstunden können zwischen CHF 100 und CHF 250 liegen. Viele Coaches bieten auch Pakete oder monatliche Programme an, die preislich günstiger sein können. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen und auf die Qualifikationen des Trainers zu achten.

3. Wie oft sollte ich Powerlifting trainieren?

Für Anfänger sind 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche ideal, um Technik und Kraft aufzubauen. Fortgeschrittene Athleten trainieren häufig 4 bis 5 Mal wöchentlich, wobei sie verschiedene Muskelgruppen gezielt belasten. Wichtig ist, dem Körper ausreichend Erholungszeit zu geben, um Übertraining zu vermeiden und Fortschritte zu erzielen.

4. Gibt es spezielles Powerlifting Training für Anfänger?

Absolut! Viele Programme sind speziell auf Einsteiger zugeschnitten und legen den Fokus auf die korrekte Ausführung der Grundübungen: Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben. Ein strukturierter Trainingsplan hilft dabei, Technik und Kraft systematisch zu entwickeln. Ein erfahrener Coach wird Sie dabei unterstützen, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen und einen effektiven Einstieg zu gewährleisten.

5. Warum haben Powerlifter so viel Kraft?

Powerlifter trainieren gezielt auf maximale Kraftentwicklung. Durch regelmässiges Training der Grundübungen mit hohen Gewichten und geringer Wiederholungszahl wird die intramuskuläre Koordination verbessert und die Muskulatur effizient aufgebaut. Zudem achten Powerlifter auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Regeneration, was die Leistungsfähigkeit zusätzlich steigert.


Fazit: Mit Powerlifting und Personal Trainer zu neuer Stärke

Powerlifting ist eine herausfordernde, aber ungemein lohnende Trainingsart – für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene. Sie bauen gezielt Kraft auf, verbessern Ihre Technik in den grossen Grundübungen und erleben das Erfolgserlebnis stetig steigender Gewichte. Mit der Unterstützung eines qualifizierten Trainers erreichen Sie Ihre Ziele noch schneller und sicherer. Die Mischung aus individuellem Coaching, strukturiertem Training und Ihrer eigenen Hingabe ist unschlagbar.

Fühlen Sie sich angespornt? Dann verlieren Sie keine Zeit: Werden auch Sie stärker – mithilfe eines Personal Trainers für Powerlifting!

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